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DIE ABIZEITUNG DER RNZ Abi i i i i i i i i i i 25 13 Im Sprint zum Abitur Abschluss am BG Eine echte Gemeinschaft entstand Wie schreibt man einen Artikel über ein Abitur zweier so unterschiedlicher Klassen einer Privatschule? Ein nicht ganz einfacher Auftrag Die beiden Klassen könnten kaum unterschiedlicher sein Die einen haben BWL als Profilfach die anderen Psychologie Und tatsächlich entsprechen viele von uns den gängigen Klischees Was also macht unsere Stufe besonders? Die Antwort ist klar unser Zusammenhalt und unsere Gemeinschaft Aber die war nicht von Anfang an da… Die erste Annäherung fand auf der Klassenfahrt nach Österreich statt Mitten im Nirgendwo in einem maroden Hotel mit Fliegenleichen und Spinnen auf den Fensterbänken waren wir in überfüllten Zimmern untergebracht Das Essen war eine tägliche Mutprobe aber die gemeinsame Terrasse wurde zum Treffpunkt Dort wurde gefeiert und geredet – Hemmungen verschwanden schnell nicht zuletzt dank des typischen Klassenfahrt-Dramas Als wir dann auf den dritten Flur verbannt wurden weit entfernt vom Rest der Stufe wuchs das Gemeinschaftsgefühl weiter Der Schulalltag an der F Uhatte eine eigene Struktur Typisch waren die schläfrigen Blicke während Mathe oder Deutsch Doch der Unterricht konnte auch laut lustig oder überraschend sein In Ethik Geschichte oder Englisch wurde hitzig debattiert – oft so begeistert dass man enttäuschtwar wenneszurPauseging Die Zeit bis zum Abitur verging viel zu schnell Und auch wenn es manchmal wie ein Sprint wirkte war es in Wahrheit ein Marathon Kurz vor den Prüfungen machten sich Panik Anarchie und Angst breit Lerngruppen entstanden die Stadtbücherei wurde zum Treffpunkt Zu wenig Schlaf zu viel Koffein zu viele offene Fragen Es gab hitzige Diskussionen über Woyzecks Erbsendiät über Jim in Die Habenichtse Mia Holl in Corpus Delicti oder die düstere Welt von Tauben im Gras Gewalt Hass Unterdrückung – unsere Lektüren waren nichts für schwache Nerven Doch das färbte nicht auf uns ab Im Gegenteil – wir fanden sogar Spaß daran Wir wünschen uns allen eine erfolgreiche Zukunft Man sieht sich immer zweimal Text Amelie Thupten Noden Bezler D A S M O T T O Pr i v i l e g i e r t u n d q u a l i f i z i e r t Heidelberger Privatschulcentrum Bilinguales Gymnasium Josefine Theres Beller Olivia Stella Bezmalinovic Maurice Tainui Breckner Nijusha Mija Rosa Csik Luna Sophie Ernst Quinn Fischer Benjamin Finn Ganzinger Benno Gurovic Janis Thomas Hocker Jenna Faith Lee Maya Lela Nele Markus Camille Carl Frédéric Nyman Ella Rehmsmeier Benedikt Julius Selbach Jakob van de Logt Vito Weber Noel Finnegan Stefan Wieling Emily Selina Ziegler Berufliches Gymnasium Alexey Andriyanov Elias Berger Yesim Sena Durmus Mikhail Ganrio Sameh Ahmed Amr Hafez Matteo Alexander Hille Sarah Haddyjatou Rupf Jingyin Zhang Hanna Marie Balen Marius Philip Bollian Julian Thilo Häußermann Robin Benedikt Jacob Yvette Christiane Julie Mortz Céleste Annika Potsch Isabel Annika Scheffner Luca David Wagner Amélie Thupten Noden Bezler Cilia Catarina Burger Louisa Anette Angelika Heid Selma Jolie Hespeler Paula Angelika Jantz Jana Christine Kollmann Sofia Mariella Lopez Angelina Naumann Esther Philipp Fynn Linus Rebmann Arew Serkizyan Lucia Valente Cabello Emil von Grumbkow Amy Wang SCHULINFOS Adresse Kurfürsten-Anlage 64–68 69115 Heidelberg Kontakt Telefon 06221 7050101 E-Mail heidelberg@fuu de Internet www hpcschulen de oder www fuu de Schülerzahl 250 BG 226 BiG Lehrerzahl 30 BG 31 BiG Fremdsprachen Englisch Französisch Spanisch Profil BiG Allgemeinbildendes Gymnasium bilingual Englisch mit sprachlichem italienisch oder naturwissenschaftlichem Profil BG dreijähriges berufliches Gymnasium mit den Profilen Wirtschaft Internationale Wirtschaft und Pädagogik Psychologie sechsjähriges berufliches Gymnasium ab Klasse 8 mit den Schwerpunkten Wirtschaft sowie Gesundheit Ernährung und Soziales Sie sind die Ersten Abschluss am BiG Jetzt beginnt ein neuer Abschnitt Früher hat man immer zu den „Großen“ aufgeschaut und diese bewundert Nun ist für uns die Zeit gekommen als erster Abiturjahrgang an unserer Schule ein gewisses Vorbild zu sein So komisch das Gefühl des Abschieds auch sein mag beginnt für uns alle ein neuer Abschnitt der mindestens genauso aufregend sein wird Unsere Klasse besteht ursprünglich aus zwei unterschiedlichen Klassen wodurch es durch die sehr unterschiedlichenCharakteredefinitivauch einige Herausforderungen gab Zu unseren Highlights gehören der Flammkuchen-Verkauf beim Weihnachtsmarkt und der Crêpe-Verkauf am Deutsch-Französischen Freundschaftstag Diese Stände haben uns als Klasse noch weiter zusammengebracht da jeder eine ganz individuelle Aufgabe erhalten und diese in Gemeinschaft gut umgesetzt hat Zudem zählt ebenfalls noch unsere Studienfahrt zu diesen Ereignissen Denn an dem einen Morgen ist der Rucksack einer Mitschülerin ins Gleisbett der U-Bahn gefallen während die eine Hälfte der Klasse schon in der Bahn stand und die andere Hälfte noch draußen am Gleis Das gesamte Gleis musste für wenige Minuten gesperrt werden ein Mitarbeiter hat den Rucksack vom Gleis geangelt Dies hat uns ebenfalls gezeigt wie wichtig Zusammenhalt ist Abschließend war der letzte Abend sehr schön an dem ausnahmsweise fast alle mit dabei waren was sehr stärkend für die Gruppe war Die Schwierigkeit lag darin dass wir alle in Kleingruppen bei Gastfamilien untergebracht waren und diese unterschiedliche Regelungen hatten Wir danken allen Lehrkräften und der Schulleitung für ihre Zeit und Mühe wodurch uns eine tolle und vielfältige Schulzeit ermöglicht wurde Text Josefine Beller D A S M O T T O A B Il l u s i o n – m i n d e s t e n s 1 2 Ja h r e Fi e b e r t r a u m “