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DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 15 Zumindest beim Gruppenfoto machten die FEG-Abiturienten einen ausgeschlafenen Eindruck Dies scheint jedoch nicht immer der Fall gewesen zu sein Foto privat Mit Augenringen zum Abitur Der Abiturjahrgang des Friedrich-Ebert-Gymnasiums sagt „Gute Nacht Schule“ und „Hallo Zukunft“ – Von Patrice Luppold Es begann alles mit bunten Heften und Pausenbroten von Mama – und endete mit überfüllten Ordnern und koffeinreichen Getränken vom Supermarkt des Vertrauens Zwölf Jahre lang kämpfte sich unser Jahrgang wacker wenn auch müde durch Tests Tafelbilder und Termine Doch nun hat das Wachbleiben ein Ende und wir können mit dem Abitur in der Tasche endlich unsere eigenen Wege gehen Für viele von uns führt dieser wahrscheinlich erst einmal ins Bett Die Zeit in der Oberstufe wird unvergesslich sein Seien es naturwissenschaftlicheExperimente beidenen jegliche Objekte angezündet wurden oder explodiert sind 30-minütige Ausdauerläufe in frühsommerlicher Hitze oder Wochen die von mehreren Klausuren und Präsentationen geprägt waren – die vergangenen zwei Jahre unserer Schulzeit haben uns viel gelehrt Multitasking Prioritäten setzen und Improvisationskunst sind nur ein paar unserer gemeisterten Fähigkeiten Erlernt haben wir sie allerdings eher unkonventionell so beispielsweise beim Vortäuschen des Wachseins im Biologieunterricht oder beim spontanen Ausdenken des Inhalts von Geschichtspräsentationen Unsere Lehrer machten ihrer Berufsbezeichnung alle Ehre und lehrten uns herzlich gerne neben dem Stoff desLehrplansauchjeglicheDetailsaus ihrem Privatleben So weiß einer unsererEnglisch-Leistungskursenachzwei Jahren wahrscheinlich mehr über die Freunde ihres Lehrers als über Globalisierung Doch Schule war für uns mehr als nur ein Ort der Informationserhaltung Es war auch der Ort an dem man alte Freunde traf oder neue Freunde fand Der Ort an dem man ruhig noch einmal etwas Schlaf in Aula Atrium oder Klassenzimmer nachholen konnte Und auch der Ort zu dem man eine gewisse Hassliebe entwickelt hat Denn auch wenn der Wecker morgens immer zu früh eingestellt war und man oft bis zum Nachmittag seine Zeit in der Schule verbrachte ist die Schule repräsentativ für alle die Erinnerungen und Erfahrungen die man in den zwölf Jahren gesammelt hat Und gerade diese Erinnerungen und Erfahrungen haben uns zusammengeschweißt Verbunden durch den chronischen Schlafmangel haben wir zusammen gelacht geweint gegähnt – und sind jetzt bereit für neue Kapitel in unseren Leben Vielleicht ausgeschlafen Vielleicht immer noch müde Jedoch auf jeden Fall ein Stück weiser Für uns heißt es nach Abiturprüfungen Abigag und Abiball aber erst einmal ABIns Bett DANKESCHÖN 6 an unsere Lehrer für sowohl akademische als auch private Weisheiten 6 an unsere Eltern die uns immer mit nötiger Nervennahrung versorgt haben 6 an unsere Kurssprecher für ihre aufopfernde Arbeit DIE BESTEN SPRÜCHE „Dachte jetzt kommt Lenin“ 6 Schüler „Ein Nickerchen hat mich angegriffen und gewonnen “ 6 Lehrerin „Wer hat schon mal ein Spiegelei gebraten?“ alle melden sich – Lehrerin „Also Hausaufgabe Spiegelei braten auch die Veganer “ 6 Lehrer es klopft laut an der Tür während Geschichte „Oh Gott ich dachte schon jetzt kommt Lenin “ 6 Schüler „XY hat heute Probetag im PZN “ – Schülerin „Als Patient ? Oh Gott geht’s ihm gut ?“ DAS MOTTO ABI ns Bett – Zwölf Jahre Schlafmangel Auch sportlich ließen die angehenden Abiturienten ihre Muskeln spielen Foto privat