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DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 9 In königlicher Würde und nicht ohne einen finalen Kampf verlassen die Abis das Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg – Von Niklas Wagner Was studiere ich?“ „Studiere ich überhaupt?“ „Was wird aus meinen Freundschaften?“ „Was nehme ich in die Zukunft mit?“ „Was kann ich aus der Oberstufe gebrauchen?“ Das sind alles große Fragen die wir uns jetzt stellen müssen Doch bevor wir uns den großen Fragen des Lebens widmen blicken wir auf die Oberstufe zurück Eine Zeit die uns durch ihre Höhen und Tiefen zu einem echten Team gemacht hat Am Anfang hatten wir noch ganz andere existenziellere Probleme das Kurssystem und die Frage wie man sich jetzt eigentlich korrekt entschuldigt Egal wie sehr wir in den Deutschkursen das Interpretieren geübt haben an die Interpretationen unserer Lehrkräfte vom Entschuldigungssystem kam niemand heran Das eigentlich einheitliche System wurde je nach Bedarf flexibel „angepasst“ Doch von solchen Widrigkeiten ließen wir uns nicht aufhalten Wir sind anpassungsfähig und zielstrebig Also machten wir uns frühzeitig an die Planung unserer Abi-Traditionen Unser Motto „Westminster Abi – Zwölf Jahre bis zur Krönung“ spricht für sich Es zeigt Wir wollten das Beste erreichen – und uns auch das Schönste gönnen Deshalbsuchtenwirunsgleichdie teuerste Location für unseren Abiball aus Ziemlich schnell wurde uns aber klar dass wir noch am Anfang der Mathe-Oberstufe standen Wir hatten uns finanziell etwas verschätzt Als Kaiserin und Kaiser unserer Stufe überlegten sich unsere beiden Stufensprecher einen Plan um uns aus dem drohenden Minus zu retten Dazu gehörten lange Samstage vor dem Edeka und Schultage auf dem Pausenhof an denen wir in königlicher Manier Kuchen mit der Welt teilten Wie zu erwarten zog die ganze Stufe mit und so konnten wir unseren Reichtum schnell vergrößern Zu jeder Erfolgsgeschichte gehörennatürlichauchEnttäuschungen So zum Beispiel unser Weihnachtsmarktstand Kekse und Kakao kamen nicht besonders gut an weshalb Teile der Stufe sich als Nikolaus unter das Fußvolk mischten Neben harter Arbeitbrauchtder Adel natürlich auch Entspannung Daher durften Ausflüge nicht fehlen Die ganze Stufe annektierte kurzerhand Berlin – aus reiner Erholung versteht sich – und machte die Hauptstadt eine Woche lang unsicher Trotz streng geregelter Bettruhe ab 0 Uhr ? wurde der ein oder andere 18 Geburtstag bei einem Mexikaner gefeiert Und wie es sich für adlige Etikette gebührt setzten wir uns auch mit Geschichte auseinander bei Museumsbesuchen und Fahrradtouren Auch unabhängig von unseren diktatorischen Lehrkräften hatten wiralsStufeSpaß So veranstalteten wir ein Stufencampen um die Gemeinschaft zu stärken und um die Moral für die nie endende Kuchenproduktion aufrecht zu erhalten Ein London-Trip mit unserer Schulleiterin durfte ebenso nicht fehlen um zu unseren königlichen Wurzeln zurückzukehren Doch über all dem schwebte ein letzter finaler Drache das Abitur Der Kampf war zäh aber wir kämpften gemeinsam Wir teilten Lernzettel Nerven -zusammenbrüche und Zeit miteinander Egal welches Fach egal welcher Feind Wir wichen nicht zurück sondern marschierten durch Mit Stil und Zusammenhalt Letztlich beendeten wir unsere Schulzeit in königlicher Würde In der Mottowoche warfen wir uns in royale Pracht um der Schule zu zeigen was sie ab dem nächsten Jahr vermissen wird Zusammenfassend können wir sagen Wir haben es geschafft über uns selbst hinauszuwachsen und für große Ziele auch große Wege zu errichten WieunserMottoschonsagt Nachzwölf langen und oft auch anstrengenden Jahren haben wir unser Ziel erreicht Aberwasbedeutetdasjetzt?Füruns heißt das dass eine Ära die wir begonnen haben nun enden muss Die Krönung liegt nun hinter uns Möge jede Königin und jeder König von heute mutig in ihr oder sein eigenes Reich aufbrechen Denn das wahre Imperium liegt nicht im Krönungssaal Es liegt im Herzen und im eigenen Weg Den Zielen die wir anstreben Und in den Chancen die wir ergreifen DANKESCHÖN 6 unseren Lehrerkräften die uns jederzeit mit ihrem Wissen ihrem Verstand und ihremVerständnis bis zumAbi begleitet haben Besonderer Dank gilt unseren LK-Lehrerinnen und Lehrern sowie unseren Tutorinnen und Tutoren die uns fünf Stunden pro Woche ertragen mussten und den Unterricht durch ihren Humor ertragbar gemacht haben 6 unserer großartigen Schulleitung Frau Buchheister und ihrer Stellvertreterin Frau Barthel die sich immer Zeit fürunsgenommenhabenundimmereine Lösungmit uns gesucht haben Nicht nur für die eigentlichen Prüfungen sondern auch für unsere Abi-Traditionen 6 dem tatkräftigen Sekretariat und Hausmeister-Team 6 … unseren tollen Komitee-Leitenden ohne deren ganze Arbeit Planung und Engagement die Abiturfeierlichkeiten nicht hätten stattfinden können 6 …unseren Familien und Freunden die uns in der ganzen aufregenden Zeit unglaublich unterstützt und uns zugehört haben und den ein oder anderen Nervenzusammenbruch über sich ergehen lassen musst en DAS MOTTO Westminster Abi – Zwölf Jahre bis zur Krönung Zurück zu den adeligen Wurzeln Einen Kurztrip nach London gab es auch Das Stufencampen stärkte die Gemeinschaft – mit Stockbrot und Kuchen Passend zum Abi-Motto Bei der Themenwoche zeigte sich die Stufe von ihrer adeligen Seite Fotos privat