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Unter Zeitdruck Mehrfach am Tag wird über die aktuelle Ausgabe beraten – Druckmaschinen laufen ab 21 Uhr an Mit diesem Input wird dann um die Mittagszeit in den einzelnen Ressorts weiter geplant Welche Themen aktuell relevant sind was am Folgetag erscheinen soll welche Termine im Laufe der Woche wichtig werden All das muss jetzt geklärt werden ehe es zurück an die Schreibtische oder zum nächsten Vor-Ort-Termin geht Die vielleicht wichtigste Konferenz des Tages steht um 14 Uhr an Chefredakteur Klaus Welzel versammelt Vertreter aller Ressorts zur kurzen Blattkritik Welche Artikel müssen „weitergedreht“ werden welche Aspekte müssen vertieft werden wo gab es Leser-Lob oder Nachfragen? Dann geht es um die neue Ausgabe Haben die Absprachen aus der 11-Uhr-Runde Bestand? Muss eine andere Gewichtung vorgenommen werden? Und Was soll auf die Titelseite das Aushängeschild der Rhein-Neckar-Zeitung? Was jetzt beschlossen wird gibt den weiteren Arbeitsplan vor – auch wenn noch bis in den späten Abend fast alles umgeworfen werden kann wenn die Nachrichtenlage das erfordert Danach herrscht in den Redaktionen Hochbetrieb Tastaturen klappern Telefone laufen heiß die Drucker rattern In den Nachrichtenredaktionen laufen ununterbrochen aktuelle Meldungen aus allen Regionen über den Ticker Schon um 18 Uhr heißt es dann Blattabnahme „Fertig“ ist die Zeitung da zwar noch lange nicht – aber bereit für den Endspurt Die meisten Texte sind zwar schon fertig redigiert doch hier und da fehlt noch eine Überschrift muss noch ein Kommentar geschrieben werden Gemeinsam schaut die Redaktion über die Seiten Fehlt da noch ein wichtiges Thema? Lässt sich der Aufmacher wirklich so halten? Einen ersten Redaktionsschluss gibt es um 20 Uhr Da müssen die Seiten für das „frühe“ E-Paper abgemeldet werden das den Lesern schon ab 21 Uhr die „Nachrichten von morgen“ auf Smartphone Tablet und PC präsentiert Rund eine Stunde später dann geht die erste Print-Fassung in das Druckzentrum im Heidelberger Pfaffengrund – wobei der Spätdienst in der Redaktion bis 23 Uhr wachsam bleibt und die Ausgaben immer weiter aktualisiert auch während die Druckmaschinen schon angelaufen sind Gedruckt wird im Offset-Druckverfahren Beschichtete Aluminiumplatten übertragen Farbe auf Gummiwalzen die dann wiederum die Papierbahnen bedrucken Vier Platten pro RNZ-Seite werden gebraucht in schwarz rot blau und gelb Rund 400 Platten pro Tag sind das 64 000 Zeitungen werden täglich gedruckt Jährlich verarbeitet die RNZ-Druckmaschine dafür 5000 Tonnen Papier allein 25 Tonnen schwarzer Tinte werden gebraucht > Fortsetzung S 12 Permanente Qualitätskontrolle am digitalen Leitstand Die erfahrenen Augen der Drucker erkennen sofort wo nachjustiert werden muss – und geben dann mehr oder weniger Farbe aufs Papier Vier Farben werden für die RNZ gebraucht Schwarz Magenta Cyan und Gelb Mit bis zu 37 Kilometern pro Stunde jagt das Papier durch die Druckmaschine 5000 Tonnen Papier geliefert in großen Rollen werden pro Jahr verarbeitet Den größten Verbrauch gibt es bei der schwarzen Tinte 25 Tonnen pro Jahr 80 JAHRE RNZ 11 Nr 206 Rhein-Neckar-Zeitung Samstag Sonntag 6 7 September 2025 ANZEIGEN