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DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 3 Vom Küken zum Überflieger Gemeinsame Erlebnisse stärkten Zusammenhalt in Walldorf – Chaos und Engagement waren im selben Maß vorhanden Von Lilli Dangelmaier und Philipp Siebenmorgen Walldorf Unser Abimotto „Abiturienten – Ente gut alles gut“ spiegelt auf den ersten Blick einen humorvollen Vergleich wider der überraschend gut zu unserem Stufenverhalten passt Ähnlich wie Enten können wir manchmal ziemlich streitlustig sein Bis dieses Motto feststand wurden einige lange Diskussionen geführt Gleichzeitig zeichnen uns als Jahrgang Gemeinschaft Anpassungsfähigkeit und der Fleiß aus Als wir am 13 September 2016 das erste Mal das Gymnasium betraten müssen wir noch so klein gewesen sein wie die jetzigen Fünftklässler Rückblickend erscheint uns die Zeit viel kürzer als erwartet Die damals groß und beängstigend wirkende Schule hat sich zu einem alltäglichen Teil unseres Lebens gewandelt 2016 verließen wir das bekannte Umfeld der Grundschule kamen in unbekannte Klassen mit neuen Mitschülern Charlotte erinnerte sich dass man wieder zu den Kleinsten gehörte und viel Respekt vor allem hatte Erleichtert wurde die Umstellung durch Spiele mit den Lehrkräften und unsere pädagogische Freizeit Der erste richtige Austausch innerhalb der Stufe fand bei SMV-Aktionen statt wie der Ostereiersuche oder der Gaudi-Olympiade Dabei kämpften die Klassen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander um den Sieg In der sechsten Klasse stand der erste große Ausflug an Die einen reisten an die Nordsee andere verbrachten ihre Zeit mit Bogenschießen auf dem Feldberg Für Benjamin blieb vom Schwarzwald der Tag in Erinnerung als alle in einer Sporthalle gemeinsame Spiele spielten Nils erinnerte sich besonders an die Wattwanderung „Das war eine der coolsten Aktionen dort“ In den nächsten Jahren entwickelten wir uns weiter und auch die Schule veränderte sich Unser Pausenhof wurde umgestaltet die Sporthallewurdeersetzt Baulärmhieltuns davon ab einzuschlafen Interessanter als der Unterricht waren oft die Bagger Kräne und Presslufthämmer Trotzdem verbesserten wir uns – bis 2020 Corona kam Trotz des Onlineunterrichts der Onlineabgabe und Klassenteilung schafften es die meisten doch die Aufgaben elegant zu umgehen Die Online-Lesebestätigung die sicherstellen sollte dass wir wach waren übernahmen frühaufstehende Eltern Frau Erny sei überzeugt dass wir Corona gut überstanden hätten Sie erinnerte sich daran dass wir als Stufe Dinge unternahmen die von der Schule aus nicht stattfinden konnten wie die Berlinfahrten die eigentlich für die neunte Klasse geplant gewesen wären EinpaarKlassenführtendenTrip selbstständig durch In der zehnten Klasse wurden die Bauarbeiten am Schulzentrum langsam abgeschlossen und wir durften in das neue Mensagebäude einziehen ImselbenJahrmachtenwireinen Ausflug nach Straßburg Dabei waren die anstehende Kursstufe und die Wahl der Leistungskurse große Themen Jene Jahre vor denen wir wohl noch am meisten Angst hatten stellten sich als die besten der Schulzeit heraus Sie brachten uns als Stufe zusammen Unser Schulalltag bestand mehr nicht nur aus 25 Schülern sondern aus fast 120 Personen Im Oberstufenraum konnten wir in den Pausen genießen und fanden schnell neue Freunde Dort gab es Gespräche Diskussionen Essgruppen und Lerngruppen Nur unser Versuch eine Kaffeemaschine einzurichten scheiterte Harjas erinnerte sich gerne daran die Freistunden im Oberstufenraum mit anderen Mitschülern verbracht zu haben Ein Highlight waren die Studienfahrten am Anfang der zwölften Klasse Rom London Amsterdam die Côte d’Azur und Valencia standen zur Auswahl Nele verband die Zeit an der Côte d’Azur mit besonderenErinnerungen „Morgenswares so schön aufzustehen und draußen den Sonnenaufgang zu sehen Man hatte direkt richtig Bock auf den Tag egal wie früh es war Es war ein richtiges Sommerfeeling “ An der Valencia-Reise gefielen Alexandra die Abendessen in der Gemeinschaft „Man hat dabei alle Mitschüler besser kennengelernt“ erzählte sie Cornelius berichtete über Amsterdam dass die Hinfahrt zwar etwas anstrengend gewesen sei die Zeit aber als die beste in Erinnerung bleibe Der Sport Leistungskurs verbrachte in der elften Klasse eine Woche im Ötztal Das Rafting im Schlauchboot durch die Inn stellte für Julian einen Höhepunkt dar Die Zweikämpfe zwischen den Booten hätten viel Spaß gemacht und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt Die Prüfungen machten viele von uns zunächst nervös Letztendlich meisterten wir sie gut Für Lena seien die gemeinsamen Feiern etwas Besonderes gewesen Nach den Mathe-Deutschund Englischabiturprüfungen versammelte sich ein Großteil der Stufe bei ausgelassener Stimmung auf dem Parkplatz Auch die Feier auf der Heidelberger Neckarwiese durfte nicht fehlen Für uns alle ist die Stufe zu etwas Besonderem geworden „Wir haben einfach einen sehr starken Zusammenhalt“ sagte Arda Alexandra und Charlotte wählten „Zusammenhalt“ „laut“ und „chaotisch“ als treffendste Beschreibung Der Aspekt des Chaos wurde auch von einer Lehrkraft genannt „Ihr seid eine bunte Mischung ganz verschiedener Leute Sowohl von der Art als auch von den Fähigkeiten Ihr macht viele unterschiedliche schräge Sachen nebenher “ Frau Erny hob das Engagement des Jahrgangs für die Schulgemeinschaft hervor „Man wird euch vermissen “ Suna fasste zusammen was viele von uns wohl erlebt hatten „Wenn es um wichtige Sachen ging haben wir immer zusammengehalten Wir kamen hier auf das Gymnasium da waren wir noch richtig klein wir waren noch Babys Wir sind zusammen großgeworden alles war so schön “ Unsere Schulzeit am Gymnasium war eine prägende Zeit „Abiturienten“ beschreibt es treffend manchmal chaotisch immer engagiert und letztlich erfolgreich Und am Ende zählt doch nur „Ente gut alles gut “ 2 0 1 6 k a m e n d i e d i e s j ä h r i g e n Ab i t u r i e n t i n n e n u n d Ab i t u r i e n t e n Wa l l d o r f s a u s d e r Gr u n d s c h u l e u n d e n t - w i c k e l t e n s i c h g e m e i n s a m i m m e r w e i t e r z u e i n e r s t a r k e n Ge m e i n s c h a f t Fo t o s p r i v a t