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DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 7 Eine positive Schlussbilanz Das gute Miteinander an der Johann-Philipp-Bronner-Schule machte den Weg um Abitur leichter Von Joel Schäffner Wiesloch „Das ist ja noch lange hin“ dachten wir uns im September 2021 als die Reise an der Johann-Philipp-Bronner-Schule mit einem Ziel begann Abitur 2024 Und ehe man sich versah saß man schon in der Aula und schrieb die Abiturprüfungen In der elften Klasse gestartet war man plötzlich nicht mehr „einer von den Großen“ wie in der Realschule ganz im Gegenteil man fing wieder von unten an Neue Einflüsse überfluteten einen neue Lehrer neue Mitschüler und neue Fächer Ganz schön viel für den Anfang Den traditionellen K-Tagen Kennenlern-Tagen in Bad Dürkheim machte die Corona-Pandemie jedoch einen Strich durch die Rechnung sie fielen ins Wasser Aber wir zeigten uns sehr kreativ Absolvierten jeden Tag ein spannendes Alternativprogramm – vor allem rund um die Schule – um die Masken nicht tragen zu müssen Schulrallye Murmelbahn-Bau Klettern im Hochseilgarten gemeinschaftliche Strategiespiele Bei den K-Tagen – eben in Wiesloch statt in Bad Dürkheim – gelang es Freundschaften zu knüpfen und sich einzufinden Aber auch die Schulstruktur wurde mit Schulnetz und elektronischem Klassenbuch klar sichtbar – so wurden wir mehr oder weniger auf den gleichen Wissensstand gebracht Für die meisten war der Umstieg vom Schreibblock auf Schul-I-Pad und digitale Schulbücher kein großes Problem man fand sich schnell in die dazugehörigen Online-Systeme ein waren diese noch von der Homeschooling-Zeit bekannt Jedoch war der Start nicht das einzige einprägsame Erlebnis in der Eingangsklasse Im Mai ging es auf eine zweitägige Exkursion in das deutsche Finanzzentrum Frankfurt am Main Dort besuchten wir das Geldmuseum und erhielten einen anschaulichen Vortrag rund um das Thema „Inflation und Preisstabilität“ – passend für eine kaufmännische Schule Ein besonderer Höhepunkt war das grandiose und rauschende Schulfest „100 Jahre Johann-Philipp-Bronner-Schule“ im Mai 2022 Ein Fest zum Ende der Pandemie auch von ehemaligen Schülern und Lehrern mit Klassenprojekten Live-Musik und fast 1000 Gästen das alle bis in den nächsten Morgen feiern ließ – unvergesslich Kennenlernen durften wir als erster Jahrgang das System der neuen Gymnasialen Oberstufe an beruflichen Gymnasien Neben dem sechsstündigen Profilfach „Volksund Betriebswirtschaftslehre“ galt es sich zwischen Deutsch und Mathe für den fünfstündigen Kurs zu entscheiden – mit erhöhtem Anforderungsniveau und einer schriftlichen Abiturprüfung Mehr Freude machte uns die Wahl des kaufmännischen Wahlpflichtfaches „Privates Vermögensmanagement“ „Wirtschaftsinformatik“ oder „Global Studies“ Zwölfte Klasse – es wird langsam ernst Der Kampf um das Abitur ging in die nächste Runde Nun waren wir nicht mehr „die Neuen“ „die Kleinen“ „die Unerfahrenen“ Wir wussten wie es funktioniert was die Lehrer erwarteten – so dachten wir nach den Sommerferien Doch die Klausuren auf Abiturniveau holten uns sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück Es ist eben doch kein Zuckerschlecken Doch wir fanden unsschnelleinundlerntenunsschnell besser kennen Die Monate zogen vorbei das erste Halbjahr verging und im März stand auch schon die traditionelle Studienfahrt mit der ganzen Stufe an In die tschechische Hauptstadt Prag Rückblickend eine tolle Reise auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte Neben dem Pflichtprogramm mit Stadtführung Besuch einer Brauerei und Exkursion zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Theresienstadt gab es genug Freiraum um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden Das bedeutete eben auch Shoppen „Bar-Hopping“ und Feiern und wir genossen es in vollen Zügen Weitere Tagesexkursionen zur Frankfurter Börse oder zu den Heidelberger Druckmaschinen folgten und boten eine gute Verknüpfung zwischen der Theorie aus dem Unterricht und angewandter Praxis EinweitererHöhepunktwarendie Projekttage am Ende des Schuljahres Nach dem Klausuren-Marathon bis zur Notenkonferenz boten die Lehrer unterschiedliche Projekte an Das vielfältige Angebot erstreckte sich von der Umgestaltung des Schulgebäudes über den Tausch von Kleidung bis zum Backen von Hunde-Leckerlis für das Tierheim Hier war für jeden etwas dabei 13 Klasse – Abiturjahrgang – Endspurt – jetzt wurde es ernst die letzteEtappe DieSpannungstiegund trotzdem fingen die meisten vermutlich zu spät an sich richtig vorzubereiten – was für eine Überraschung Vor den Prüfungen war aufgrund des straffen Bildungsplans wenig Zeit für Exkursionen Und doch finden jedes Jahr Präventionswoche und Volleyballturnier Spendenlauf Kinoprojekt und Ausbildungsmessen statt Und erstmals seit langer Zeit gewann beim traditionellen Volleyballturnier gegen die Lehrer ein Team der Abitur-Stufe Das besonders gute und persönliche Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern wurde auch in der konkreten Vorbereitung auf die Abitur-Prüfungen deutlich So ging es mit dem Bus auf das „Mathe-Wochenende“ nach Strümpfelbrunn zur Vorbereitung auf das Mathe-Abi mitten im Nirgendwo des Odenwalds Es ist kein Geheimnis dass die Abende dort gemeinsam in der Bar verbracht wurden was die angespannte Stimmung auf das bevorstehende Abitur auflockerte und uns die nötige Motivation gab Nach langen Diskussionen vielen Ideen und einer demokratischen Abstimmung waren wir uns beim gemeinsamen Abi-Motto einig Etwas was mit der Schule in Verbindung steht etwas Wirtschaftliches „kABItal – Wir ziehen die Schlussbilanz “ Mit dem schriftlichen Mathe-Abi amAnfangundEnglischamEndewar es schließlich so weit Eine Zeit voller Anspannung Stress und Schlaflosigkeit eine vielfältige und lehrreiche Zeit ging zu Ende um dann stolz sagen zu können „Ma hewe’s g’schafft “ Die Schulzeit hat uns alle reifen lassen und geprägt Sie legte für jeden von uns einen weiteren Baustein für unser zukünftiges Leben Schweiß Freude und Tränen doch was letztendlich bleibt sind die Erinnerungen Ob a n d i e Fa h r t n a c h Be r l i n o d e r d i e St u d i e n f a h r t n a c h Pr a g Di e Ab i t u r i e n t i n n e n u n d Ab i t u r i e n t e n h a b e n v i e l e s c h ö n e Er i n n e r u n g e n Fo t o p r i v a t