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DIE ABIZEITUNG DER RNZ G’schafft 9 Die bunte Mischung macht’s Die Abiturienten der Louise-Otto-Peters-Schule hoffen auf ein Wiedersehen aber sagen zuerst „Alles Roger wir gehn“ Von Johanna Luboeinski Wiesloch EinebunteMischung Ja das waren wir die im September 2021 den ersten Schultag an der Louise-Otto-Peters-Schule LOP begannen Noch waren wir unwissend was uns die nächsten drei Jahre wohl erwarten würde doch schon bald stellte sich heraus dass auch unsere Zeit an der LOP bunt werden sollte Die größte Welle der Corona-Pandemie war im Herbst 2021 bereits geschafft jedoch gehörten regelmäßige Corona-Tests und das Tragen von Masken anfangs noch zum Schulalltag Trotzdem bekamen wir glücklicherweise direkt am Anfang der Eingangsklasse die Möglichkeit im Zuge einer Kennenlernfreizeit eine Gemeinschaft zu bilden So wurden bei Stockbrot gemeinsamen Spielen und Wanderungen die ersten Freundschaftengeknüpftund bis heute bleiben einige Momente dieser Freizeit besonders im Kopf So kann man auch heute noch jeden aus der Stufe nach dem „Toiletten-Pömpel mit Augen“ fragen und wird ein Lachen als Antwort bekommen was für Außenstehende wohl doch etwas kurios erscheinen mag für unsere Stufe aber durchaus Sinn ergibt Nach der Kennenlernfreizeit sollte jedoch auch der normale Schulalltag folgen denn wir alle waren ja nicht nur an diese Schule gekommen um Spaß zu haben sondern hatten uns als Ziel die Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife gesetzt So wurden Matheund Deutschstunden zum Alltag und auch das Fach Pädagogik Psychologie welches wir nun alle zum ersten Mal besuchten und das oft der Einfachheit halber „PädPsy“ genannt wurde sollte uns fortan begleiten und immer wieder im Alltag begegnen Und auch wenn uns das Lernen manchmal plagen sollte gab es doch immer auch viele interessante Themen welche uns beschäftigten wie beispielsweise die „Personenzentrierte Psychotherapie“ von Carl Rogers Diese griffen wir sogar mit unserem Abimotto „Abizentrierte Psychotherapie – Alles Roger wir gehn“ auf Doch der Schulalltag blieb nicht trist und grau Immer wieder wurden Ausflüge oder Aktivitäten unternommen darunter ein Besuch des Freizeitparks bei dem die Lehrer mit viel Mühe überredet wurden gemeinsam mit uns Schülern die Wildwasserbahn zu fahren oder ein Ausflug in den Kletterwald Klassenfeste wurden ebenfalls gefeiert ein BesuchinderKlima-Arenagemachtund sogar ein Escape-Room welcher in unserer Schule aufgebaut wurde aufgesucht und gemeinsam gelöst Der Höhepunkt wird für viele wohl aber die gemeinsame Studienfahrt nach Italien gewesensein Denn auf dem Programm standen nicht nur eine Wanderung mit anschließender Klettertour oder der Besuch einer Parfümfabrik sondern auch eine wunderschöne Bootsfahrt mit Insel-Zwischenstopps Besonders war außerdem der Besuch in Monaco bei dem wir uns ein bisschen wie die „High-Society“ fühlen konnten Doch auch wenn mal für ein paar Stunden kein Programmpunkt angesetzt war wurde es nie langweilig In Kleingruppen wurde die Stadt erkundet mit Lehrern spielte man Spiele oder kaufte fleißig Souvenirs ein Hierdurch wurde die Studienfahrt zu einer tollen Erfahrung bei der viel gemeinsam gelacht werden konnte Aber nicht nur die Ausflüge machten Spaß auch während des normalen Unterrichts gab es viele lustige und schöne Momente Mal wurde „Kahoot“ gespielt um den Unterricht ein bisschen lustiger zu gestalten ein anderes Mal ein gemeinsames Frühstück im Klassenzimmer veranstaltet Und auch gescherzt wurde regelmäßig im Unterricht So wurde für uns eine angenehme Lernatmosphäre geschaffen in der wir viel Spaß gemeinsam mit unseren Lehrern hatten Denn das Besondere an der Louise-Otto-Peters-Schule war die familiäre und angenehme Atmosphäre welche herrschte und die uns allen den Druck beim Lernen ein wenig nahm Die Lehrer waren für uns so nicht nur Lehrer sondern Menschen die uns ernst nahmen uns zuhörten und mit denen man auch gerne mal über das Wochenende quatschte Doch je mehr Zeit verging desto näher rückte das weshalb wir an der Louise-Otto-Peters-Schule waren das Abitur Zwar wurde an dem einen oder anderen Wochenende immer noch gemeinsam gefeiert die bevorstehenden Abschlussprüfungen waren jedoch immer präsenter in unseren Köpfen und sie wurden es auch im Schulalltag Theorien wurden in Pädagogik Psychologie wiederholt schwierige Matheaufgaben gelöst Deutsch-Lektüren besprochen oder Texte auf Englisch verfasst Vieles was sonst Teil unseres Alltags war musste in den Hintergrund rücken und wurde ersetzt durch Stunden an Lernzeit nach der man abendsnurnochtodmüdeinsBett fiel Zusammenfassungen wurden ausgetauscht Lerngruppen gebildet und auch die Lehrer taten ihr Bestes um uns zu unterstützen und uns zu motivieren denn sie alle glaubten fest an uns Und dann war es auch schon so weit Die Prüfungstage waren gekommen Alles was wir die letzten drei Jahre gelernt hatten musste nun abrufbar sein Die tickende Uhr Schüler die ein ganzes Drei-Gänge-Menü mit in die Klausur brachten um ja nicht zu verhungern Das Geräusch von Stiften auf Papier Vor sich hin grübelnde Mitschüler am Tisch nebenan Und dann ganz plötzlich waren die Prüfungen auch schon wieder vorbei Ausatmen Nicht nur bei uns Schülern auch bei den Lehrern Es war vollbracht Plötzlich hatten wir Schüler wieder eines Zeit Zeit für uns und unsere Freunde Zeit um mal endlich wieder so richtig ausschlafen zu können Zeit um Hobbys nachgehen zu können Zeit für die Mottowoche bei der wir verkleidet in die Schule kommen konnten Zwar sollten noch die mündlichen Prüfungen folgen das Lernen geriet jedoch bereits in Vergessenheit und das Bewusstsein dass unsere Schulzeit nun enden würde trat in den Vordergrund Wir blicken zurück auf drei Jahre an der Louise-Otto-Peters-Schule welche gefüllt waren mit Tränen und Anstrengung aber auch mit Freude und Spaß Dass unsere Schulzeit dort jetzt zu Ende geht ist für den ein oder anderen noch schwer zu begreifen Was die Zukunft für uns bereithält ist unklar Aber eines ist sicher Wir haben es nach drei Jahren geschafft und werden bestimmt eines Tages voller Wehmut zurückschauen auf unsere gemeinsame Zeit an der Louise-Otto-Peters-Schule und auf ein Wiedersehen hoffen Aber jetzt heißt es für uns erst mal „Alles Roger wir gehn“ Viele Aktivitäten Der Mottotag „Nationalität“ und Spaß im Kletterwald Fprivat