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SCHÜLER MACHEN ZEITUNG 8 Rhein-Neckar-Zeitung 24 Juni 2025 Der natürliche Lebensraum der mallorquinischen Geburtshelferkröte schrumpft deshalb hat sich die Tier-AG ihrer angenommen Ein neues Zuhause für eine bedrohte Art Von Yoo Jin Bae und Aliyah Cox 9E Gymnasium Walldorf Mit Tieren verbinden wir eine ganze Menge Wir haben Haustiere diefürunswichtigsindund um die wir uns kümmern oder sehen Tiere im alltäglichen Leben Doch wer kümmert sich um die Tiere die vom Aussterben bedroht sind? Genau das haben sich auch die Schüler der Tier-AG gefragt und Kontakt aufgenommen zu „Citizen Conservation“ einer Organisation die sich zum Ziel gesetzt hat Tiere vor dem Aussterben zu bewahren So kümmern sie sich darum Zoos und private Halter zu finden die jeweils eine kleine Gruppe der gefährdeten Tiere beherbergen und sich an einem Zuchtprogramm beteiligen Das trifft auf eine Krötenart aus Mallorca besser gesagt auf die mallorquinischen Geburtshelferkröten zu Diese leben nur in kleinen Gebieten auf Mallorca Doch nun sind dort auch noch andere Tiere eingewandert die die Kröten fressen Darum wird ihr Lebensraum kleiner und sie sind vom Aussterben bedroht Um das zu verhindern habendieSchülermithilfeder Tier-AG-Leiterin und Lehrerin des Gymnasiums Susanne Beunings genau diese Geburtshelferkröten adoptiert und sorgen jetzt für sie Seit etwa eineinhalbJahrenhabendieKrötenbei uns am Gymnasium Walldorf ein neues Zuhause gefunden Wir haben Susanne Beunings zu diesem Thema einige Fragen gestellt 6 Wie sind die mallorquinischen Geburtshelferkröten überhaupt zu ihrem Namen gekommen? Sie tragen diesen Namen weil sie nicht so sind wie andere Krötenarten Die Männchen wickeln sich die LaichschnurumdieBeineundbewachenden Laich bis die Kaulquappen schlüpfen Das bedeutet sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Geburtshelfer Was bei anderen Tierarten die Weibchen machen würden machen bei den mallorquinischen Geburtshelferkröten die Männchen 6 Wie leben die Kröten in Walldorf? Damit diese sich wohlfühlen haben die Schülerinnen und Schüler den natürlichen Lebensraum der Amphibien perfekt imitiert und das Terrarium mit Felsspalten und Wasserbecken für die erwachsenen Kröten ausgestattet Mittels einer Fotodokumentation wurden sie dabei von „Citizen Conservation“ begleitet Die Kaulquappen haben ein eigenes Aquarium wo sie mit abgekochtem Löwenzahn und Brennnesseln oder Flockenfutter gefüttert werden bevor sie nach der Metamorphose an Land gehen Zum Fressen bekommen die ausgewachsenen Kröten dann Insekten von ihren Pflegerinnen und Pflegern die fleißig abwechselnd in jeder Pause vorbeikommen und nach dem Rechten schauen 6 Was passiert wenn die Kröten ausgewachsen sind? Werden sie dann einfach wieder auf Mallorca ausgesetzt? Nein Eshandeltsichumeine Reservepopulation Das heißt die Kröten werden nur ausgesetzt wenn die kleine Restpopulation auf Mallorca zum Beispiel durch ein Feuer vernichtet werden sollte So lange korrespondiert die Tier-AG in regelmäßigen Abständen mit den Verantwortlichen von „Citizen Conservation“ die überprüfen ob alles hüpft wie es hüpfen soll 6 Kann jeder zum Krötenretter werden? Nicht jeder kann einfach so vom Aussterben bedrohte Tiere bei sich aufnehmen Man muss vorweisen können dass man einige Erfahrung mit der Aufzucht von Amphibien hat und auch weitere Voraussetzungen erfüllen Da dies bei unserer Tier-AG aber der Fall ist war es dann kein Problem die Erlaubnis zu bekommen Inzwischen sind die ersten Kaulquappen schon zu kleinen Kröten geworden und leben nahezu ausschließlich an Land Es ist immer wieder erstaunlich was so kleine unscheinbare Tiere wie die mallorquinischen Geburtshelferkröten alles drauf haben und zu sehen wie einzigartig und besonders sie sind So sieht Emanzipation im Tierreich aus Bei den mallorquinischen Geburtshelferkröten kümmern sich die Männchen um den Laich Foto privat Wissenswertes über die bekanntesten Reptilien auf unserem Planeten Von Schlangen Krokodilen Eidechsen und Schildkröten Von Nico Stang 8A Kraichgauschule Mühlhausen Reptilien können überall leben Teilweise leben sie nicht nur an Land sondern auch im Wasser Wenn man gut genug schaut findet man sie überall Reptilien sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis zu Hause Es gibt viele Reptilien auf der Welt wir zählen über 12 000 verschiedene Arten Die bekanntesten sind wohl die Schlange das Krokodil die Eidechse und die Schildkröte Die Schildkröte zum Beispiel lebt in Wäldern in Sümpfen aber auch in Wüsten Die Wasserschildkröten sind in allen Meeren zu Hause Schildkröten haben einen Panzer der sie schützt Wenn es gefährlich wird können sie sich in ihn zurückziehen Sie können bis zu 250 Jahre alt werden und waren auch schon zur Zeit der Dinosaurier da Bei Krokodilen leben die meisten Arten in den tropischen Flüssen Sümpfen und Seen Afrikas Südund Mittelamerikas Indonesiens und Indiens Sie mögen es feucht aber auch gerne warm und trocken Wenn Krokodile im Wasser jagen sieht man nur noch die Augen Sie können bis zu einer Stunde unter Wasser bleiben Am liebsten mögen sie Fleisch und frischen Fisch Auch Schlangen zählen zu den Reptilien Sie leben gerne in Wüsten oder Dschungeln aber auch auf Äckern Feldern und Seen unter Büschen Stöcken und Felsen Die bekanntesten Schlangen sind Kobra Python Klapperschlange und Wasserschlange Sie fressen Fleisch und Fisch Es gibt Schlangen die können mehrere Meter lang werden Manche haben Giftzähne die auch für den Menschen gefährlich werden können Eidechsen mögen gerne trockene Bereiche mit vielen Lücken um sich zu verkriechen Deswegen sind trockene Steinmauern Hecken Holzund Reisighaufen der optimale Unterschlupf für sie Zudem lieben es die Tiere sich zum Beispiel auf Hölzern Mauern oder Wegen zu sonnen Sie fressen Insekten Raupen Ameisen Spinnen Manche Arten wie die Zauneidechse mögen aber auch Trauben oder andere Früchte