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SCHÜLER MACHEN ZEITUNG 7 Rhein-Neckar-Zeitung 24 Juni 2025 Das Amateurtheater „Die Maske“ begeisterte das Publikum mit einer Neuinterpretation von Robin Hood Die Löwenhündin war der heimliche Star VonMarcFischer 9C Ottheinrich-Gymnasium Die Zuschauer im Wieslocher Palatin erlebten die mit Spannung erwartete Premiere des Theaterstücks „Robin Hood und der falsche König“ Die Neuinterpretation des Wieslocher Amateurtheaters „Die Maske“ zog Klein und Groß in seinen Bann und führte zu tosendem Applaus für die Darsteller Die klassische Legende der Räuber von Nottingham verbindet die berühmten Abenteuer von Robin Hood und seiner Bande mit einem überraschendenTwist In Nottingham herrscht der gierige Prinz John Rebecca Vosseler Der hungerleidenden Bevölkerung bleiben nichteinmalmehrdieGoldzähne Doch damit nicht genug Eines schönen Tages erklärt der Prinz seinen Onkel König Richard Klaus-Dieter Fischer für tot und ernennt sich selbst zum König Die Bevölkerung ist verzweifelt Noch mehr Steuern sollen zur Feier des Ereignisses erhoben werden Auch Robin Hood Saskia Kircher und seine dreiköpfige Bande mit Little John Kirsten Hirn Bruder Tuck Tobias Thorn und Will Marc Fischer wissen nicht mehr wie sie den armen Menschen von Nottingham noch helfen können Doch aufgeben wollen sie auf keinen Fall Gleichzeitig schmiedet der Sheriff Astrid Fischer finstere Pläne um die Macht im Land an sich zu reißen Beim Bogenschützen-Turnier kommt es zum großenShowdown Seit Februar proben die Mitglieder des Wieslocher Amateurtheaters im Keller des Kulturhauses das Stück aus der Feder von Astrid Fischer die zusammen mit Sabine Tink Friedhelm Werner und Rebecca Vosseler die Regie übernahm „Das Stück zu schreiben fiel mir relativ leicht Eigentlich stand das Grundgerüst bereits nach einem Wochenende DieUmsetzungwardann etwas aufwendiger Zusammen mit meinen Co-Regisseuren haben wir noch an einigen Stellen gefeilt Und dank der langjährigen Erfahrung der drei wurde das Stück ein ganzer Erfolg“ erzählt uns die Autorin die zum ersten Mal Teil der Regie war Besonders das Proben ohne Bühnenbild und mit Stühlen Tischen und Bänken als Ersatz sei doch eine Herausforderung gewesen Sämtliche Bühnenbilder die die Zuschauer bei der Premiere bewundern konnten – der goldene Thronsaal NottinghamsWaldundderMarktplatz – aber auch die Kostüme und Requisiten wurden in Eigenregie über viele Wochen von den Mitgliedern der „Maske“ hergestellt Es wurde gesägt gehämmert geschliffen gemalt und genäht „Die Herausforderung bestand darin sie so zu konzipieren dass sie stabil aberdennochtransportabelsind und nicht allzu lange Umbauzeiten verursachen Ichdenke dasistunsauch wieder gelungen“ beschrieb der Erste Vorsitzende Karl-Heinz-Schmidt den Bau der Kulissen Das Ergebnis konnte sich sehen lassen So meinte ein langjähriger Zuschauer „Die Aufführungen der Maske’ werden immerbesser “ Die „Maske“ hat schon eine lange Tradition Am 1 April 1976 gegründet hat der Verein bereits 119 Inszenierungen auf die Bühne gebracht Darunter letztes Jahr „Biene Maja und ihre ersten Abenteuer“ und davor der „Zauberer von Oz“ Die „Maske“ hat 40 aktive Mitglieder im Alter von fünf bis 79 Jahren Dieses Jahr war die jüngste Darstellerin gerade einmal fünf Monate alt und der älteste fast 88 Jahre Ein besonderer Moment – vor allem für die Kinder im Publikum – war als ein kleiner Löwe von den Pagen auf die Bühne geführt wurde Die kleine Hündin in ihrem Kostüm sorgte für große Begeisterung und erhielt viel Applaus Völlig unberührt über den Lärm und die Lichter nahm sie ihre Hundesnacks und gab brav die Pfote „Der Löwe war der Star des Abends“ meinte dann auchdieZuschauerinMalvikaGaur Die rasante Kampfszene zwischen dem Steuereintreiber Tim Langhuth und Will dem Ass mit dem Schwert bekam ebenfalls viel Beifall Die Choreografie wurde selbst zusammengestellt und einstudiert Der Szene fielen allerdings bei den Proben drei Schwerter zum Opfer Die Bemühungen haben sich ausgezahlt So wurde dieKampfszenemitvielLobundeinem Szenenapplausgefeiert Auch Bruder Tuck erntete viele Lacher als er – gebeutelt durch die viele VerantwortungüberdenMetvorratder Bande – laut rülpsen musste und von der Bühne schwankte Eine sehr gelungeneDarstellungvonTobiasThorn Insgesamt waren bei diesem Stück 47 Menschen im Einsatz Bei einigen Szenen standen über 25 Menschen auf derBühne Aus der Perspektive der Schauspieltruppe war die Premiere ein sehr besonderes Erlebnis Denn nicht nur das Publikum hat die aufwendigen Bühnenbilder zum ersten Mal gesehen „Für uns Darsteller war es ebenfalls eine Premiere Wir kannten zwar die einzelnen Teile der Kulisse vom Bauen Aber heute sehen wir sie zum ersten Mal so wie sie aussehen sollen“ verriet AstridFischer VorderVorführungwar die Aufregung groß vor allem bei den Erwachsenen Es gab nämlich noch allerlei Vorbereitungen zu treffen wie dasEinstellenvonTonundLicht Nach der Vorführung gab es für die Zuschauer die Möglichkeit Bilder von den Schauspielern zu machen und Autogramme zu bekommen Besonders Bilder und Autogramme von Robin Hood und König Richard waren sehr begehrt Es gab viel Lob und Glückwünsche „Das Stück war sehr originell und ich würde es jedem Kind empfehlen“ sagteJuanHonfi Auchfür die Erwachsenen sei die Darbietung vor allem dank der aufwendigen Kulissen und des schauspielerischen Könnens aller Beteiligten ein tolles Erlebnis Auch die jüngeren Zuschauer reagierten begeistert „Meine Lieblingsszene war der Kampf und der Hund war sehr witzig“ kicherte die zwölfjährige Lina Max Rapp war sehr über das „Kopf ab“ überrascht gewesen Es sei angemerkt dass alle ihren Kopfbehaltenkonnten Die kleineHündin hatte die Lacher auf ihrer Seite als sie als Löwe verkleidet die Bühne betrat Vom lauten Applaus und demhellen Licht zeigte sie sich unbeeindruckt für sie zählte scheinbar nur das Leckerli Fotos privat HinterderAufführungstecktmonatelangeArbeit DochdieProbenunddasselbstgebauteBühnenbildhabensichgelohnt